Singing Machine / Zorka Wollny
Dauerhafte Klanginstallation im Malakowturm
Die Künstlerin Zorka Wollny entwickelte für die Zeche Hannover die raumgreifende Soundinstallation SINGING MACHINE. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Migration auf die kulturelle Landschaft, insbesondere die Musikkultur, des Ruhrgebiets. Für SINGING MASCHINE lud Wollny Musiker:innen mit diversen kulturellen Hintergründen ein, gemeinsam eine Komposition zu entwickeln. Die elf Tonspuren des Stücks ergeben ein mehrschichtiges Klangbild, das den Malakowturm erfüllt. Der musikalische Ausdruck unterschiedlicher Communitys der Region wird so zu einem räumlich-immersiven Hörerlebnis.
Zorka Wollny
Zorka Wollnys Arbeiten bewegen sich an der Grenze von Theater und bildender Kunst und sind eng mit der Geschichte und der Architektur der jeweiligen Orte verbunden. Durch den Einsatz von klassischen Instrumenten, Alltagsgegenständen und Gesang schafft Wollny immersive Soundlandschaften aus harmonischem Klang und ortsspezifischen Geräuschen. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum für Moderne Kunst in Warschau, im Nationalmuseum in Krakau, der Chicago Architecture Biennale, dem Steirischen Herbst, Hebbel am Ufer, CTM Festival und Savvy Contemporary präsentiert. Sie arbeitet als außerordentliche Professorin an der Kunstakademie Stettin.
11-Kanal-Klanginstallation
Die Klanginstallation ist während der Öffnungszeiten des Museums stündlich im Malakowturm zu hören.
Komposition:
Zorka Wollny (PL/DE)
Sound Design:
Steven McEvoy (IRL/DK)/ Bátor Tóth (HU/DE)
Performer:innen:
Anastasia Osoianu (MD/DE) – Gesang/ Bidisha Das (IND/DE) – elektronische Instrumente/ Gesang/ Gîvara Efrîn (SYR/DE) – Saz, Gesang/ Mohamad Tamem (SYR/DE) – Darbuka, Flöte, Akkordeon/ Ralf Lambrecht (Bed/Ruhristan Medine) – Tuba, Sousaphon, Posaune/ Shevan Tamo (SYR/DE) – Gitarre/ Su Dönmez (TR/DE) – Gesang, Elektro- und Bassgitarre
Singing Machine
Interview mit den Performer:innen der 11-Kanal-Klanginstallation
FUTUR 21
kunst industrie kultur
Die Arbeit SINGING MACHINE von Zorka Wollny ist im Rahmen des Medienkunstfestivals FUTUR 21 entstanden.