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Drei Kinder in Bergarbeiter-Kleidung an einer Lore auf dem Bergbauspielplatz "Zeche Knirps"

Programme für Schulen und Kitas

Einmal wie echte Kumpel in der Zeche Knirps schuften und die Zusammenarbeit im Team erfahren, in der Wunderkammer einem Berggeist auf die Spur kommen oder die Natur rund um die Zeche Hannover kennenlernen - für Kitagruppen und Schulklassen bieten wir ein vielfältiges Programm.

Auf den Spuren von Berggeist Flözian

Alter: Vorschule bis 1. Klasse

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmende: max. 18 Kinder und min. 2 Begleitpersonen

Kosten: 45 Euro

 

Der kauzige Berggeist Flözian begleitet die jüngsten Besuchenden durch die Gewölbe der Zeche Hannover. Vor 150 Jahren ist er aus Oberschlesien eingewandert. Er hat wichtige Erlebnisse aus der Geschichte der Zeche in seinem Unter-Tagebuch aufgezeichnet und tolle Schätze in seiner Schatz- und Wunderkammer aufbewahrt.

Mit Hilfe einer Mitmach-Erzählung rund um den Berggeist Flözian werden die Kinder mit der Welt des Bergbaus und der Zeche Hannover vertraut gemacht. Dabei erkennen sie Ähnlichkeiten und Unterschiede im Alltag früher und heute.

Lerninhalte: Erlebnisorientiertes Kennenlernen einer Zeche und ihrer Themenfelder, spielerische und dialogische Auseinandersetzung mittels einer Comicfigur, Vertiefung durch Bilderbuchgeschichte, Zuhören und Erzählen eigener Erlebnisse, genaues Hinsehen.

Lichtkunst-Workshop

Alter: 4 - 6 Jahre

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmende: max. 15 Kinder und zwei Begleitpersonen

Kosten: 65 Euro

Mit Taschenlampen oder LED-Lämpchen basteln die Kinder im Workshop zunächst eigene „Lichtpinsel“. Zum Fotografieren stehen Tablets mit kindgerechten Foto-Apps zur Verfügung. Damit erkunden die Kinder das Museum und wählen Ort und Objekt für ihre Lichtgemälde. Je nach räumlichen Möglichkeiten und Lichtverhältnissen kann die Umsetzung direkt vor Ort oder auch in eigenen kleinen Ateliers stattfinden. Vorstellbar sind Einzel- wie auch Kleingruppenarbeiten. Im Vordergrund steht nicht das Ergebnis, sondern der Prozess der eigenständigen Aneignung. Die kleinen Lichtgemälde können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: Handlungsorientierte Vermittlung von Medienerfahrung, zielgruppengerechte, zweckmäßige Nutzung von digitalen Werkzeugen in einem kreativen Gestaltungsprozess, selbstbestimmtes und spielerisches Erproben und Verwirklichen eigener Ideen mit verschiedenen Materialien, niedrigschwellige Erfahrungen mit physikalischen Phänomenen der Optik.

Vor Kohle im Kinderbergwerk Zeche Knirps

Klassen: 1 bis 6

Teilnehmende: max. 25

Dauer: 1,5 Stunden

Kosten: 45 Euro
 

Ausgerüstet mit Bergbauhelmen und Grubenhemden begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf Entdeckungsreise durch das Industriedenkmal. Dabei lernen sie die verschiedenen Werkzeuge der Bergleute kennen und erfahren alles über die Arbeit unter Tage. Anschließend schlüpfen die jungen Besucher:innen selbst in die Rollen von Hauer, Schlepper und Fördermaschinist und treten zur kurzen Spielschicht im Kinderbergwerk Zeche Knirps an.

In spielerischer Form erproben die Kinder den Arbeitsalltag der Bergleute und erleben an verschiedenen Stationen, wie ein Bergwerk funktioniert.

Lerninhalte: Erlebnis- und handlungsorientiertes Erforschen eines Bergwerks unter Hinzuziehung authentischer Materialien, Erleben der historischen Arbeitswelt auf einer Zeche durch Rollenspiel, problemorientiertes Handeln, Formen der Arbeitsteilung, Teamarbeit.

Lange Schicht auf Zeche Knirps

Klassen: 1 bis 6

Teilnehmende: max. 25

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 65 Euro
 

Mit Malakowturm, Förderanlage, Stollen und Lorenbahn hat das Kinderbergwerk Zeche Knirps alles zu bieten, was zu einem richtigen Bergbaubetrieb gehört. Die Schülerinnen und Schüler treten nach einem spannenden Rundgang über das Industriedenkmal zur langen Spielschicht auf der Zeche Knirps an und fördern mit originalgetreuer Fördertechnik – allerdings Kies statt Kohle.

Die Kinder erleben spielerisch und realistisch den Betriebsablauf in einem Bergwerk. Dabei begreifen sie, dass für die Arbeit über und unter Tage Teamarbeit wichtig ist.

Lerninhalte: Erlebnisorientiertes Erforschen einer Zeche, Übertragung des Erlebten auf authentisches Material, praktisches Ausprobieren und Nachspielen, Erkennen von Hierarchien in der Arbeitswelt, Arbeitsorganisation und Teamarbeit.

Extraschicht auf Zeche Knirps

Klassen: 1 bis 6

Teilnehmende: max. 25

Dauer: 3 Stunden

Kosten: 95 Euro

 

Was ist Kohle? Wie wird sie abgebaut? Vor ihrer extra langen Spielschicht in der Zeche Knirps begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Spurensuche rund um das schwarze Gold. Durch genaues Anschauen und spielerisches Ausprobieren von originalen Werkzeugen der Bergleute bekommen die Kinder einen umfassenden Eindruck vom Arbeitsalltag in der Zeche.

Das Thema „Kohle“ wird in diesem Programm kindgerecht aufgegriffen und die Bedeutung des Brennstoffes im Alltag der Jahrhundertwende anschaulich erklärt.

Lerninhalte: Umgang mit Ressourcen (Steinkohle), unmittelbares Erleben durch haptische Erfahrungen, Funktion einer Zeche, Anwendung sachgerechter Sprache.

Erlebnistour / Winterschicht

Klassen: 1 bis 6

Teilnehmende: max. 25

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 65 Euro
 

Ob im grünen oder weißen Panorama - die Zeche Knirps ermöglicht Kindern in jeder Jahreszeit eine abenteuerliche Reise ins Steinkohlezeitalter. Auch bei Eis und Schnee bietet das Museum Jungen und Mädchen die Möglichkeit, dem tristen Stubenalltag der Winterzeit zu entkommen und spielerisch Arbeit und Alltag der Bergleute zu erfahren.

Die riesige Dampffördermaschine aus dem Jahr 1893 ist das Prachtstück der Zeche Hannover. Sie ist das älteste Exemplar, das im Ruhrgebiet an einem Originalstandort erhalten geblieben ist. Nach einer Einführung in die Geheimnisse des Bergbaus erleben die Schülerinnen und Schüler im Innern der Maschinenhalle, wie sich dieser uralte Koloss rumpelnd in Bewegung setzt. Mit Bergbauhelmen und Grubenhemden ausgestattet treten sie danach zur Spielschicht auf der Zeche Knirps an.

Lerninhalte: Spielerisches Kennenlernen eines Bergwerks und seiner Themenfelder, Vergleich historischer und aktueller Arbeitswirklichkeiten, Herstellung von Bezügen zur eigenen Lebenswelt, Formen der Arbeitsteilung und -organisation.

Kohle, Kröte, Königskerze

Naturtour

Klassen: 1 bis 7

Teilnehmende: max. 25

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 65 Euro
 

Seit die Förderräder der Zeche Hannover still stehen, erobert sich die Natur das Industriegelände zurück. Wo früher Güterzüge fuhren, streifen heute Schmetterlinge zwischen Wildblumen umher und die grauen Halden sind unter dem Grün kaum mehr zu erkennen. Ausgestattet mit Lupe und Kompass begeben sich die Kinder auf die Suche nach Pflanzen und Tieren, die von nah und fern ins Ruhrgebiet gekommen sind.

Lerninhalte: Spielerisches und handlungsorientiertes Entdecken der regionalen Flora und Fauna, Übertragung von schematischen Darstellungen auf authentisches Material, unmittelbares Erleben durch sinnliche Erfahrungen, selbstständiges Lernen.

Das Geheimnis der Dampfmaschine

Workshop

Klassen: 1 bis 4

Teilnehmende: max. 15

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 65 Euro
 


Was ist eine Dampfmaschine? Warum war sie so wichtig? Die Kinder erleben in der Maschinenhalle die riesige Dampffördermaschine in Aktion und erfahren, welche Bedeutung der Koloss einst für die Zechenanlage hatte. Danach machen sie sich an der Experimentierstation daran, das Geheimnis des Dampfes zu lüften. Und begeben sich auf die Suche nach weiteren Quellen der Energie.

Spielerisch erkunden die Kinder Funktionsprinzipien für die Nutzung verschiedener Energiequellen von der Dampfkraft bis zum Wind- und Solarantrieb.

Lerninhalte: Erlebnisorientiertes und entdeckendes Lernen an Experimentierstationen, selbstständiges Erforschen von naturwissenschaftlichen Phänomenen, Energiequellen und ihre Bedeutung, Erlerntes wird in Gruppenarbeit auf authentisches Material umgesetzt, Reflexion der Gruppenarbeit.

So lebten und speisten die Bergarbeiter

Workshop

Klassen: 1 bis 4

Teilnehmende: max. 15

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 65 Euro
 

Was gab es nach einem anstrengenden Arbeitstag bei den Bergleuten zu essen? Wie funktioniert ein Kohleherd? Bei ihrem Rundgang durch die ehemalige Zechenkolonie erforschen die Kinder, wie die Arbeiterfamilien vor rund einhundert Jahren wohnten, kochten und speisten. Zum Abschluss ernten sie frisches Gemüse aus dem "Bergmannsgarten" und bereiten es auf dem Kohleherd gemeinsam zu (nur von Mai – Oktober).

Die Kinder bekommen einen umfassenden Eindruck von den Lebensbedingungen um 1900 und erfahren Details über die Wohnsituation der Bergleute.

Lerninhalte: Handlungsorientiertes Erforschen historischer Lebenswelten, Ernährung und Hygiene, Bezüge zur eigenen Situation herstellen durch Vergleich, Anknüpfung an persönliche und familiäre Erfahrung, Aussehen und Bedeutung regionaler Nutzpflanzen.

Lichtkunst-Workshop

Alter: 7 - 10 Jahre

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmende: max. 15 und zwei Begleitpersonen

Kosten: 65 Euro

 

Mit dem Lichtpinsel durchs Industriemuseum

Im Museum gibt es spannende Orte und Objekte zu entdecken. Ausgestattet mit Tablet oder Digitalkamera und besonderen Lichtpinseln gehen die Kinder auf Motivsuche. Taschenlampen und ungewöhnliche Materialen wie Strohhalme, Plexiglas oder glitzernden Schnüre kommen im Workshop zum Einsatz. Im Mittelpunkt des Angebots für die Klassen 1 bis 4 stehen neben dem kreativen Arbeiten vor allem das Experimentieren mit der Belichtungszeit und das Erforschen der physikalischen Hintergründe des Light Painting. Die kleinen Lichtgemälde können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: selbstentdeckendes Forschen mit Fotografieren, Technik und Belichtungszeit (Sachunterricht), Förderung von lösungsorientiertem Handeln durch Experimente mit Lichtquellen und Materialien, Entwicklung von Digital- und Medienkompetenz, kreativer Umgang mit Materialien, zielgerichtetes Gestalten und Präsentieren in Anlehnung an den Kunstunterricht.

Lichtkunst-Workshop

Alter: 13 - 16 Jahre

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmende: max. 15 und zwei Begleitpersonen

Kosten: 65 Euro

 

Hohe Schornsteine, wuchtige Maschinen, kleine Alltagsgegenstände – das LWL-Museum bewahrt vielseitige Objekte aus der Industrie- und Alltagsgeschichte. Im Workshop können junge Menschen zwischen 13 und 16 Jahren diese Zeugnisse der Vergangenheit in ein neues Licht rücken. Mit selbst gestalteten Lichtpinseln sowie Tablets oder Digitalkameras experimentieren die Jugendlichen vor Ort mit der Funktion der Langzeitbelichtung und visualisieren mit speziellen Lichteffekten ihre eigenen Ideen. Die Medienkunstwerke können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: Fächerübergreifende Verbindung von Kunst und Physik für die Jahrgangsstufen 7 bis 10, Erprobung von Bildgestaltung und Entwicklung von Bildkonzepten, Aktion und Interaktion mit Objekten, Gestaltung und Bewertung von Bildern als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung und Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen, Visualisierung eigener Positionen, Anwendung von optischen Prinzipien zur künstlerischen Darstellung, Förderung der Medien- und Kulturkompetenz.

Information und Buchung

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren ist frei. Gruppen benötigen mindestens 2 Begleitpersonen (Eintritt frei).

Informationen und Buchungen unter Tel. 0234 282539-12 oder über unser Anmeldeformular.

LWL-Mobilitätsfonds

Unter dem Motto "Wir bewegen Kinder und Jugendliche" hat der LWL einen Mobilitätsfonds ins Leben gerufen. Er ermöglicht Schulen, Kitas und Kindergärten, die im Verbandsgebiet ansässig sind, die Erstattung der Fahrtkosten zu einem LWL-Museum. Ein Antrag muss im Vorfeld gestellt werden.

Alle Informationen zum LWL-Mobilitätsfonds