Barrierefreiheit
Infrastruktur und Angebote für Menschen mit Behinderungen
Die LWL-Museen für Industriekultur haben sich auf den Weg gemacht, die Gebäude und Angebote allen Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – zugänglich zu machen. Die Maßnahmen reichen von der Verbesserung der Infrastruktur bis hin zu Bildungsangeboten wie inklusiven Führungen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.
Zugänge und Wege
- Es stehen zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung direkt vor dem Eingang, am Tor, zur Verfügung (Entfernung zum Eingang: 10 m).
- Das Außengelände und der Parkplatz sind nicht leicht begeh- und befahrbar.
- Der Zugang zum Gelände (Tor) ist stufenlos.
- Der Zugang zum Malakowturm erfolgt stufenlos über einen Aufzug (Kabinengröße 110 cm x 140 cm). Der Zugang zur Galerie im Malakowturm ist nur über eine Treppe möglich.
- Zur Maschinenhalle mit den Sonderausstellungen gelangt man über einen Aufzug (wie zum Malakowturm) und von dort über eine 9 m lange Rampe mit 20 % Steigung.
- Alle Durchgänge/Türen sind mindestens 90 cm breit.
- Der Spielplatz Knirps ist nicht mit Rollstühlen befahrbar.
Gastronomie und Sanitäranlagen
- Die Gastronomie im Lüftergebäude (extern betrieben) und der Biergarten sind ebenerdig.
- Die Sanitäranlagen mit einem WC für Menschen mit Behinderung befinden sich im Nebengebäude der Gastronomie. Sie sind von draußen barrierefrei zu erreichen.
Arbeiterhäuser und Wege der Migration
- Der Weg zu den Arbeiterhäusern in der Siedlung (ca. 200 Meter) besteht aus Kopfsteinpflaster und ist deshalb schwer begeh- und befahrbar. Der Zugang zu den Gärten ist barrierefrei.
- Der Rundweg „Wege der Migration“ startet am Parkplatz oberhalb des Museumsgeländes und ist bis unten zum Museumseingang nur schwer begeh- und befahrbar, da er teilweise aus Kopfsteinpflaster besteht und sehr steinig ist. Manche Informationstafeln befinden sich auf Wiesenflächen.
Führungen in DGS
Alle Gruppen-Führungen, die auf der Zeche Hannover angeboten werden, können auf Anfrage von einer Gebärden-dolmetschenden Person begleitet werden.
Außerdem bietet der LWL in allen seinen Museen, darunter auch auf der Zeche Hannover, regelmäßig öffentliche Führungen an, die von Gebärdendolmetscher:innen begleitet werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Angebote an Gruppenführungen und die Termine der öffentlichen Führungen in den LWL-Museen finden Sie unter folgenden Links:
- Übersicht der DGS-Führungen in allen LWL-Museen
- Angebote für Gruppen-Führungen auf der Zeche Hannover
Weitere Informationen
- Es gibt keine induktive Höranlage.
- Bei einem akustischen Alarm erscheint kein optisch wahrnehmbares Blink- oder Blitzsignal.
- Im Aufzug (Malakowturm) wird ein abgehender Notruf nicht bestätigt, alternativ sind Treppen vorhanden.
- Die Informationen zu den Exponaten in den Ausstellungsräumen werden schriftlich vermittelt.
Informationen zum Besuch
- Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden.
- Außen gibt es keine gut sicht- oder tastbare Gehwegbegrenzung.
- Es sind keine visuell kontrastreichen oder taktil erfassbaren Bodenindikatoren vorhanden.
- Im Aufzug (Malakowturm) erfolgt keine Bestätigung eines Notrufs. Die Halteposition wird nicht durch Sprache angesagt.
- Treppen sind teilweise mit taktil oder visuell kontrastreichen Kanten gestaltet. Handläufe sind vorhanden.
- Auf dem Spielplatz Knirps gibt es keine Spielgeräte, die zugänglich und nutzbar für blinde und sehbehinderte Menschen sind.
- Es sind keine Informationen in Braille- oder Prismenschrift vorhanden.
- Es werden keine Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten.
Inklusion
Reisen für Alle
Die Zeche Hannover ist im Rahmen der bundesweiten Initiative „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Prüfberichte mit detaillierten Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer:innen, Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen, Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen sowie Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen finden Sie unter folgendem Link: